Hinter der Geschichte von Flor De Selva steckt eine kleine Story, wie sich Zigarren aus Honduras überhaupt einen Platz in der Welt der Zigarren erobern konnten. Ein Grund für uns, diese für Sie einmal näher zu betrachten. Flor de Selva hat mit den "Petits" auch ein kleines Format für den kurzweiligen Genuss herausgebracht. Da nur wenige Roller die Fähigkeit besitzen, diese kleinen Formate überhaupt zu fertigen, freuen wir uns, diese in unserem wachsenden Zigarrensortiment zu präsentieren.
Sikar - das Privileg der Götter
Es gibt sie, die Namen, die Bestimmung und Weg zeigen. Das Wort »Zigarre« kommt von »sikar«, was in der Sprache der Maya, die im ersten Jahrtausend Honduras bewohnten, »rauchen« bedeutet.
Und das wiederum war Privileg der Götter, was allerdings der Qualität und Exzellenz der honduranischen Zigarren nicht anzumerken war. Viele Monde später taucht die Franko-Honduranerin Maya Selva auf und mit ihr bekommen die Zigarren des Landes ihre Zigarren-»Hohepriesterin«. Im Jahr 1994 ist die Welt fest im Griff des Zigarrenbooms. Das wunderschöne Honduras spielt dabei keine Rolle, fantasielose Blends und minderwertige Qualität sind die Gründe. Da muss erst die Nachfahrin aus dem Land der rauchenden Götter kommen, um diesen schlafenden Sikar-Riesen zu wecken.
Maria-Pia Selva, besser bekannt unter dem Namen Maya, beendet gerade ihr Ingenieursstudium in Paris, als in ihr der Wunsch reift, ein Produkt herzustellen, das zu hundert Prozent in ihrem Heimatland gefertigt wird. Den finalen Kick in Richtung Zigarre bringt dann 1994 ein Treffen mit Nestor Plasencia. Zu diesem Zeitpunkt hat Maya bereits in einer Zigarrenfabrik in Danlí alle Positionen der Zigarrenherstellung durchlaufen. Ihr Resümee: »Ich habe mich in den Tabak verliebt!«
1995 ist Maya so weit: Die erste Kiste Flor de Selva erreicht französischen Boden. Ein magischer Moment, in dem Europas Zigarrenraucher die wahre Zigarren-DNA Honduras kennenlernen – und staunen. Mit eisernem Willen, Disziplin und riesiger Freude an dem, was sie tut, baut Maya ihre Marke zu einer der erfolgreichsten in unserem Gewerbe aus.
Ein herausragendes Stück aus Mayas Portfolio sind die Petits-Cigares, zeigen diese doch im Besonderen, dass Qualität ihr höchstes Bestreben ist. Es war im Jahre 2002, als Maya sich aufmachte, auch die Zigarillowelt zu erobern. Das Ziel war es, dem geneigten Zigarrenraucher den unnachahmlichen Geschmack eines einzigen Tabakblattes zu präsentieren, und zwar als einen »Shot«. Maya probierte viele verschiedene Tabake, bis schließlich ein paar Ballen von einer Farm im Jamastrán-Tal ihre Aufmerksamkeit erregten. Jedes einzelne Blatt erfreute ihren Gaumen mit einem angenehmen und intensiven Aroma.
Nach zwei Jahren intensiver Arbeit hatte die Idee Gestalt angenommen und so konnte Maya im Januar 2004 endlich den kleinsten Longfiller der Welt lancieren. Der Ausdruck »Zigarillo« wird diesem kleinen Kunstwerk einfach nicht gerecht, daher nannte Maya ihre neue Kreation »Petits-Cigares«. Nur wenige Roller besitzen die Geschicklichkeit, dieses kleine Format zu rollen.
Freuen Sie sich auf einen bilderbuchreifen Abbrand und ein komplexes Aroma, das Noten von Nuss und Trockenfrüchten liefert. Jede Petit ist ein geschmackliches Unikat und braucht nicht viel Zeit, um geraucht zu werden. Aber sie ist das hochklassige Quäntchen Genuss an einem Tag, der ohne Zigarre einfach nicht richtig ausklingen könnte.
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