Als Erstes müssen wir Sie enttäuschen. Es ist nichts Geheimnisvolles dabei, einen Humidor auf die notwendige Grundfeuchte zu bringen. Vergessen Sie alles, was Sie dazu bisher gehört oder gelesen haben.
Humidor in Betrieb nehmen - entmystifiziert
Kein Essigwasser, kein feuchtes Auswischen mit sterilem Wasser - nichts! Schon wer sich nur ein wenig mit dem Werkstoff Holz auskennt, ahnt, dass man sonst anschließend das Innere seines Humidors neu schleifen sollte.
Stellen Sie einfach eine Woche lang so viele Schüsseln oder Tassen mit Wasser in den Humidor, wie hineinpassen. Schließen Sie ihn und lassen Sie ihn bei normaler Raumtemperatur für mindestens 5 Tage unangetastet (ohne ihn zu öffnen) stehen. Die natürliche Verdunstung arbeitet in dieser Zeit für Sie. Natürlich können Sie auch steriles Wasser verwenden – es reicht aber auch ganz normales Leitungswasser. Sie müssen lediglich darauf achten, dass Sie kein Wasser im Humidor verschütten - dies gilt sowohl für destilliertes als auch für normales Wasser.
Nach ungefähr einer Woche kontrollieren Sie das Hygrometer. Ist eine relative Luftfeuchte um die 80% oder darüber erreicht, können Ihre Zigarren einziehen. Richtig, sonst wird von 65%-75% relativer Luftfeuchte als ideal gesprochen. Bei der Inbetriebnahme muss der Humidor jedoch übersättigt werden, damit das Holz des Humidors am Ende der Prozedur die "normalen" Zielwerte erreicht. Mehr gilt es nicht zu beachten.
Weiteres zum Thema Humidor, Jar und Befeuchtung finden Sie in unseren folgenden beiden folgenden Artikeln:
<<< Warum brauchen Zigarren eine besondere Lagerung? >>>
<<< Die richtige Aufbewahrung von Zigarren >>>
Viel Vergnügen mit Ihrem Humidor wünscht Ihnen Ihr WOLSDORFF-Team
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